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Das Life Science Institut als Partner für moderne und sportgerechte Ernährung

Die Fundación Real Madrid Clinic Western Europe kooperiert seit 2020 verstärkt mit dem Life Science Institut Bredehorst (LSI). Mit der Unterstützung durch Positive Global Change 4 Life ist eine umfangreiche Broschüre entstanden, die die Teilnehmer nach der Clinic bereitgestellt bekommen. Zudem wurde gemeinsam mit dem LSI im Rahmen des "Re-Starts" während der Corona-Pandemie ein geprüftes Hygienekonzept entwickelt, das in den Clinics erfolgreich umgesetzt wird.

Wir haben mit Dr. Kay Bredehorst, Begründer des Life Science Instituts, gesprochen:

Lieber Herr Dr. Kay Bredehorst, das Life Science Institut ist seit kurzem Partner der Fundación Real Madrid Clinic Western Europe im Bereich Ernährung. Wie kam es dazu?

 

Das Life Science Institut ist im Sport bereits in verschiedenen Feldern aktiv, um das Optimum aus Athleten über die richtige Ernährung herauszuholen. Hinzu kommt, dass in der Ernährung von Kindern – unabhängig ob im Leistungssport im Alltag -  noch große Defizite bekannt sind. Durch einen Zufall sind wir auf das Projekt der Fundacíon Real Madrid Clinic aufmerksam geworden. Mich beeindruckte das Konzept sofort. Da wir schon lange darüber nachgedacht haben, Ernährung nicht erst beim ausgebildeten Profi, sondern bereits in der Jugendentwicklung zu beginnen, war die Aufnahme des Kontaktes eine logische Konsequenz. Wir hatten umgehend eine gemeinsame konzeptionelle Linie und eine hervorragende Chemie für die Entwicklung neuer Modelle für den Jugendsport.

 

Worauf können sich die Teilnehmer der Fundación Real Madrid Clinic konkret ihm Rahmen der Partnerschaft freuen?

 

Durch unsere Kooperation erhält der oder die Teilnehmer/in eine breitere Palette an Unterstützung für die professionelle Entwicklung eines Leistungssportlers. Genauso wird aber auch einfach nur die generelle Sportlichkeit des Kindes unterstützt, ganz unabhängig davon ob es Profi werden will oder nur Spaß am Fußball hat. Unsere Ernährungsrichtlinien für den Sportler fördern nicht nur die Leistung auf der Basis reiner Naturprodukte, sondern auch die Gesundheit eines jeden Kindes, welches an den Clinics der FRMC teilnimmt. Wir wollen für gesunde Ernährung sensibilisieren und begeistern. Mit Wissen, Grundregeln und Rezepten.

 

 

Bitte nennen Sie uns konkrete Beispiele, in welche Richtung die Tipps gehen?

 

Im ersten Schritt geht es darum, mit Ernährungsmythen aufzuräumen, die sich auch im Sport etabliert haben. Zwei Beispiele sind, dass der Konsum von Milch und von kohlenhydratreichen Mahlzeiten als sportgerecht und leistungsfördernd gilt. Wir zeigen auf, warum dies nur bedingt der Wahrheit entspricht. Weiterhin wollen wir natürlich Erklärungsarbeit leisten. Es geht darum, den Kindern zu erklären, warum z.B. Zucker uns so schadet, schwächt und uns krank macht. Zudem wird jedes Kind mit Freude und Interesse verstehen, dass bestimmte Produkte, wie Nudeln, Brot und Fertigprodukte, so viel versteckten Zucker mit ähnlich schlechten Folgen wie reiner Zucker für die Leistung des Teilnehmers enthalten. Ein Kind versteht das nur, wenn es dies anhand der biochemischen Prozesse auf einfachste Weise erklärt bekommt. Zucker, auch der Zucker in Nudeln, bremst unsere Zellfunktion. Und bei der ständigen Verbrennung von Brennstoffen zu Energie kommt es zu Schäden in unserem Körper. Rote Beete hingegen kann unsere Leistung um 20 % steigern. Das muss für ein Kind als Turbobrennstoff für unsere Zellen verständlich gemacht werden. Wir stellen die Magic Foods für junge Fußballer vor.

 

Klingt extrem spannend. Woher haben Sie all diese Erkenntnisse?

Mein Vater und ich kommen aus der Humanmedizin und medizinischen Wissenschaft. Ich habe im Bereich der Immunologie promoviert und mein Vater ist Professor für Biochemie, Immunologie und Mikrobiologie. Vor 8 Jahren haben wir uns entschieden die Ernährungsmedizin auf neue Füße zu stellen und eine evidenzbasierte Behandlung durch unterschiedliche Ernährungsformen zu entwickeln. Hierfür mussten wir über 10.000 Studien auswerten und natürlich auch durch Partnerschaften zu anderen Universitäten auf aktuelle Entwicklungen schauen. Während dieser Zeit haben wir gemeinsam mit Instituten wie dem LIH (Luxemburg Institut of Health) ernährungsmedizinische Therapien entwickelt und unsere Erfahrungen gesammelt. Inzwischen betreuen wir etliche Spitzensportler aus dem Fußball-, Tennis-, Golf-, Segel-, Eishockey- und Reitsport. Zudem haben wir über 3.000 Patienten im Bereich der chronischen Erkrankungen erfolgreich behandelt.

 

Gracias, Dr. Kay Bredehorst